Philharmonia Schrammeln

Ensemble

Philharmonia Schrammeln

© Philharmonia Schrammeln

PROGRAMM

Johannes Tomböck: Violine (Wiener Philharmoniker)
Dominik Hellsberg: Violine (Orchester der Wiener Staatsoper)
Günter Haumer: Alt-Wiener Knöpferlharmonika
Heinz Hromada: Kontragitarre
Stefan Neubauer: As-Klarinette

Musik von Josef Wichart, August Lanner, Josef Strauß, Johann Strauß, Josef Kaulich, Johann Schrammel, Richard Wagner, C. M. Ziehrer etc.

KÜNSTLER

  • Philharmonia Schrammeln

    © Philharmonia Schrammeln

    Die Philharmonia Schrammeln sind seit Jahrzehnten eine Institution in Wien. Diesen Namen bekam das Ensemble in den 70er-Jahren, als der philharmonische Geiger Alfons Egger die einstmaligen Spilar-Schrammeln übernahm.

    Alfons Egger hat zwanzig Jahre lang erste Geige gespielt, fast alle Konzerte selbst moderiert und auch zahlreiche Arrangements geschrieben, von denen viele noch immer zum Kernrepertoire des Ensembles zählen. Seine Nachfolge übernahm Martin Kubik, der nun von der zweiten auf die erste Geige aufrückte und Andreas Großbauer als zweiten Geiger ins Ensemble holte. Martin Kubik und Andreas Großbauer wurden 2010 bzw. 2012 von Johannes Tomböck (1. Geige, Mitglied der Wiener Philharmoniker) und Dominik Hellsberg  (2. Geige, Orchester der Wiener Staatsoper) abgelöst.

    Die Philharmonia Schrammeln sind in der glücklichen Lage, die Wiener Schrammelmusik weitgehend original präsentieren zu können.  Günter Haumer an der Alt-Wiener Knöpferlharmonika sowie Heinz Hromada an der Kontragitarre und Stefan Neubauer mit As-Klarinette. Alle Besetzungsvarianten des historischen Schrammelquartettes können dadurch realisiert werden: Terzett aus den beiden Geigen mit Kontragitarre, wahlweise zum Quartett erweitert durch die G-Klarinette oder die Alt-Wiener Knöpferlharmonika, aber auch die gerade für die jüngsten Arrangements interessante Quintettbesetzung.

    Ihre Musik, die vom Publikum begeistert aufgenommen wird, ist auf zahlreichen Tonträgern dokumentiert, nicht zuletzt durch eine 15 CDs umfassende Gesamtaufnahme der Wienerlieder aus den berühmten „Kremser-Alben“ mit Angelika Kirchschlager, Walter Berry und Heinz Zednik.

    2005 waren die Philharmonia Schrammeln im Pausenfilm des Neujahrskonzertes der Wiener Philharmoniker zu sehen. Sie führten unter dem Motto „Klang der Bilder“ durch den Wiener Musikverein.

    2008 entstand im Auftrag der Musiksammlung für Alte Instrumente des Kunsthistorischen Museums Wien die CD „Die Schrammelgeigen“. Sie wurde auf den historischen Zach-Geigen der Brüder Schrammel eingespielt, als Notenmaterial wurden erhaltene Original-Manuskripte von Johann Schrammel verwendet. 2015 wurde die CD mit dem Pasticcio-Preis von OE1 ausgezeichnet.

    Inspiriert durch die Affinität der klassischen Schrammelmusik zur Musik Schuberts nahmen die Philharmonia Schrammeln 2011 mit KS Angelika Kirchschlager die CD „Seligkeit“ auf. Sie enthält neben Liedern und Instrumentalstücken von Franz Schubert auch Lieder von Johannes Brahms und Gustav Mahler.

    Zuletzt ist im Herbst 2017 die Instrumental-CD „Wiener Künstler“ bei der Deutschen Grammophon erschienen, darauf sind neben Werken der Brüder Schrammel und Strauß u.a. auch ein historisches Arrangement des Lohengrin-Vorspieles von Richard Wagner zu hören.

    Das Kernstück des musikalischen Wirkens der Philharmonia Schrammeln ist der seit mittlerweile fast 20 Jahren bestehende Konzertzyklus im Brahmssaal des Wiener Musikvereines.