Gabriela Scherer │Michael Volle: Beliebte Arien aus Opern und Operetten

Oper

Gabriela Scherer │Michael Volle: Beliebte Arien aus Opern und Operetten

Foto: Gisela Schenker

PROGRAMM

Richard Wagner 
Dich, teu’re Halle grüß ich wieder (Tannhäuser)
Blick‘ ich umher in diesem ed’len Kreise

W.A. Mozart
Porgi amor (Le nozze di Figaro)
Crudel ! Perchè finora

12 Variationen über „Ah, vous dirais-je, Maman“  für Klavier

Deh ! vieni alla finestra (Don Giovanni)
Fin ch’an dal vino
Là ci darem la mano

Alfredo Catalani 
Ebben? Ne andrò lontana (La Wally)

Giuseppe Verdi
Ehi! Paggio! (Falstaff)

PAUSE

Giacomo Puccini
Vissi d’arte (Tosca)

Paul Lincke
Es war einmal (Im Reich des Indra)

Astor Piazzolla
Libertango    für Klavier

Franz Léhár
Meine Lippen, die küssen so heiß (Giuditta)

Jerry Bock
Wenn ich einmal reich wär (Anatevka)

Johann Strauß Schwipslied  (Eine Nacht in Venedig)

Franz Léhár
O Vaterland (Die lustige Witwe)
Lippen schweigen (Die Lustige Witwe)

 

KÜNSTLER

  • Gabriela Scherer

    Foto: Gisela Schenker

    Gabriela Scherer wurde in Zürich geboren und studierte am Mozarteum in Salzburg bei Prof. Horiana Branisteanu. Sie erhielt mehrfach Auszeichnungen und Preise, wie zum Beispiel im Jahr 2005 beim Internationalen Gesangswettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg und dem Internationalen Mozartwettbewerb Salzburg im Jahr 2006 und vervollständigte ihre Ausbildung im Opernstudio Zürich (Spielzeit 06/07) sowie mit Meisterkursen, unter anderem bei Angelika Kirchschlager, Francisco Araiza und Barbara Fink.

    In der Spielzeit 21/22 bringt für Gabriela Scherer ihr Haus- und Rollendebüt in der Titelpartie von Puccinis Tosca am Theater Dortmund sowie ihr Rollendebüt als Elsa in einer Neuproduktion von Lohengrin von Katharina Wagner an der Oper Leipzig, wo sie im Rahmen des dortigen Wagner Fests als Freia in einer Galavorstellung des Rheingold zu erleben ist. Des Weiteren ist die Sopranistin mit Rossinis Petite Messe Solenelle in Zürich zu hören.

    2021 übernahm Gabriela Scherer kurzfristig ein Galakonzert mit der Philharmonie Salzburg unter der Leitung von Elisabeth Fuchs und war im Mai 2020 mit Auszügen aus Strauss‘ Arabella und Wagners Der fliegende Holländer an der Seite von Michael Volle am Staatstheater Wiesabden zu hören. Immer Sommer 2020 sang sie mehrere Konzerte, u.a. ein Open Air Konzert an der Seite von Michael Volle, Massimo Giordano und Barbara Frittoli, unter dem Dirigat von Markus Bosch zusammen mit der Südwestdeutschen Philharmonie, die als eines von wenigen Orchestern während der Pandemie wieder spielen durften.

    Auftritte als Senta (Der fliegende Holländer) im Rahmen der Internationalen Maifestspiele am Hessischen Staatstheater Wiesbaden sowie an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf Duisburg, ein Galakonzert in Budapest und ihr Rollendebüt als Lady Macbeth in Verdis Macbeth in Wiesabden und ein Liederabend mit Werken von Strauss und Wagner in Dortmund mussten aufgrund der Covid-19 Pandemie abgesagt werden.

    Zu den Highlights der vergangenen Spielzeiten gehören unter anderem gleich zwei Partien an der Semperoper Dresden: als kurzfristiges Einspringen Contessa (Le Nozze di Figaro), gefolgt von der Titelpartie der Iphigenie in der von Pina Bausch choreografierten Oper Iphigenie au Tauride von Christoph Willibald Gluck. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden debütierte Gabriela Scherer als Senta in Richard Wagners Der fliegende Holländer.

     Als Ariadne in Ariadne auf Naxos am Luzerner Theater gelang der Schweizerin in der Spielzeit 2014/15 der erfolgreiche Wechsel ins lyrische Sopranfach. 2016/17 wurde sie als Ariadne (Ariadne auf Naxos) am Theater Lübeck, als Gräfin Almaviva (Le Nozze di Figaro) an der Oper Leipzig und als Erste Dame (Die Zauberflöte) an der Opéra National de Paris engagiert. Als Freia (Das Rheingold) war Gabriela Scherer im Rahmen der konzertanten Rheingold-Aufführungen unter der musikalischen Leitung von Marek Janowski und dem NDR Elbphilharmonie Orchester in der Elbphilharmonie Hamburg, dem Konzerthaus Dortmund und im Rahmen der Pfingstfestspiele des Festspielhauses Baden-Baden zu hören. In der Saison 2017/18 debütierte die Sopranistin unter anderem als Contessa (Le Nozze di Figaro) an der Sächsischen Staatsoper Dresden sowie der Oper Leipzig, wo sie ebenfalls ihr erfolgreiches Rollendebüt als Agathe gab. 2018/19 sang Gabriela Scherer an der Deutschen Oper am Rhein die Titelpartie von Richard Strauss‘ Arabella, gefolgt von Rollen der Agathe (Der Freischütz), ihr Rollendebüt als Elisabetta (Don Carlo), Contessa (Le nozze di Figaro), Freia (Das Rheingold), Gerhilde (Die Walküre) und Gutrune (Die Götterdämmerung) an der Oper Leipzig. In der Heidenheimer Winteroper war sie als Contessa zu sehen und beendete die Saison auf der Konzertbühne mit dem ChorWerk Ruhr und Mozarts Messa da Requiem.

    In der Spielzeit 2007/08 gehörte sie zum Ensemble der Oper Leipzig an und stand als Hänsel (Hänsel und Gretel), Miss Jessel (The Turn of the Screw), Annio (La Clemenza di Tito) und als Komponist (Ariadne auf Naxos) auf der Bühne. In den darauffolgenden Spielzeiten, von 2009 bis 2011, führte es Gabriela Scherer an die renommierte Bayerische Staatsoper, an der sie als Ensemblemitglied Partien, wie Dorabella (Così fan tutte), Hänsel (Hänsel und Gretel), Mércèdes (Carmen), Fenena (Nabucco), Soeur Mathilde (Dialogues des Carmélites), Blumenmädchen (Parsifal) und Silla (Palestrina) sang.

    Des Weiteren zeichnet sich Gabriela Scherer auch durch ihre rege Konzerttätigkeit aus. So arbeitet sie regelmäßig mit herausragenden Dirigenten wie Riccardo Chailly, John Eliot Gardiner, Lawrence Foster, Christopher Hogwood, Kent Nagano, Marek Janowski, Marcus Bosch und Simone Young zusammen. Konzerte führten sie nach Schloss Elmau, zur Jubiläums-Gala des Europäischen KulturForums Mainau e.V. mit Michael Volle und Piotr Beczala sowie zu den Opernfestspielen Heidenheim.

  • Michael Volle

    Michael Volle @ Gisela Schenker

    Michael Volle gehört zu den wohl gefragtesten Sängern überhaupt. Der Bariton ist ein Fixstern aller bedeutender Opernhäuser und Festspiele weltweit, wie der Metropolitan Opera New York, den Staatsopern München und Wien, dem Teatro alla Scala in Mailand, dem Royal Opera House, der Opéra National de Paris und den Opernhäusern in Berlin. Eine besonders enge Beziehung pflegt Michael Volle zur Staatsoper Unter den Linden, wo er zuletzt unter anderem las Jack Rance (la fanciulla del West) unter der musikalischen Leitung von Sir Antonio Pappano zu hören war. Auch bei den Salzburger und den Bayreuther Festspielen sowie im Festspielhaus Baden-Baden ist der gefeierte Wagnerinterpret regelmäßiger Gast.

    Die Spielzeit 21/22 bringt gleich vier spannende Partien an der Staatsoper Unter den Linden für den vielseitigen Bariton: so ist er in der Titelpartie von Verdis Falstaff zu hören, ebenso wie in der Partie des Oberpriesters in Samson et Dalila und als Jack Rance in der Wiederaufnahme von la fanciulla del West. Im Rahmen der Festtagsvorstellungen singt Michael Volle dort außerdem die Titelpartie in einer Neuproduktion von Mozarts Don Giovanni unter der Leitung von Daniel Barenboim. Mit einer seiner Paraderollen, Hans Sachs in Die Meistersinger von Nürnberg, kehrt der exzellente Wagnersänger an die Metropolitan Opera New York zurück, singt Wolfram (Tannhäuser) an der Sächsischen Staatsoper Dresden und Wotan (Das Rheingold) sowohl auf einer Europatournee mit dem Rotterdams Philharmonisch Orkest unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin sowie in einer Galavorstellung im Rahmen des Wagner Fests an der Oper Leipzig. Des Weiteren ist er als Scarpia (Tosca) in einer Galavorstellung des Theaters Dortmund zu hören, ebenso wie am Royal Opera House London, singt Guy de Montfort in einer Neuproduktion von Les vêpres siciliennes an der Deutschen Oper Berlin und eine seiner Glanzpartien, Barak in Strauss‘ Die Frau ohne Schatten, bei den Opernfestspielen der Bayerischen Staatsoper München. Auf der Konzertbühne ist der vielgefragte Sänger ebenso aktiv: so beginnt er die Spielzeit mit Mussorgsky Lieder und Tänze des Todes zusammen mit Pianistin Martha Agerich beim Lausitz Festival, singt Bachs Johannes Passion mit dem Münchner Bachchor in Bukarest, Rossinis Petite Messe Solenelle in Zürich, Die schöne Magelone in der Philharmonie Essen, das Eröffnungskonzert der Mozartwoche Salzburg, sowie Mahlers Lied von der Erde in der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle Hamburg.

    Highlights der vergangenen Spielzeit beinhalten unter anderem sein umjubeltes Rollendebüt als Boris in Mussorgskis Boris Godunow am Opernhaus Zürich, Jack Rance an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, Hans Sachs (Die Meistersinger von Nürnberg) sowie Amfortas in einem konzertanten Parsifal bei den Bayreuther Festspielen. Auf der Konzertbühne stand Michael Volle mit Plácido Domingo für ein Gala-Konzert auf der Bühne des Bolschoi-Theater in Moskau und sang Haydns Die Schöpfung mit dem Orchester des Maggio Musicale Fiorentino unter dem Dirigat von Zubin Mehta in Florenz. Außerdem war er im Rahmen des weltweit live gestreamten „Wagnerians Live in Concert“ der Metropolitan Opera New York mit Werken von Wagner und Strauss aus dem Staatstheater Wiesbaden zu hören. Weitere Liederabende und Konzerte führen ihn zum Lausitz Festival, nach Taggenbrunn, ins Brucknerhaus Linz, nach Budapest ins Müpa, zum Martha Argerich Festival in die Laeiszhalle Hamburg mit Mussorgskys Lieder und Tänze des Todes und ins Richard-Wagner-Museum in Bayreuth für einen Liederabend mit Helmut Deutsch.

    Auftritte als Johanaan (Salome) an der Scala und in Baden-Baden, als Barak (Die Frau ohne Schatten) und Scarpia (Tosca) in New York, als Holländer (Der fliegende Holländer) in Wiesbaden, München, London und Berlin, als Sachs (Die Meistersinger von Nürnberg) in Bayreuth, als Mandryka (Arabella) in Wien, als Don Giovanni in Karlsruhe, als Wotan/Wanderer (Der Ring des Nibelungen) in Dresden, Méphistophélès in Berlioz‘ La Damnation de Faust mit den Hamburger Symphonikern, sowie zahlreiche Konzerte und Liederabende wurden aufgrund der Covid-19 Pandemie abgesagt.

    Highlights der Spielzeit 19/20 beinhalteten für Michael Volle gleich fünf Partien an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin: Wotan (Das Rheingold und Die Walküre) und Wanderer (Siegfried) im Ring-Zyklus, sein Rollendebüt als Herr Fluth in Otto Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor, sowie als Oberpriester in Camille Saint-Säens‘ Samson et Dalila, alles unter der Leitung von Daniel Barenboim. Als Jochanaan in Richard Strauss‘ Salome und als Orest (Elektra) kehrte er an die Wiener Staatsoper zurück und war mit konzertanten Aufführungen als Barak mit dem Rotterdams Philharmonisch Orkest unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin in Paris, Dortmund und Rotterdam zu hören.

    Michael Volle ist einer der führenden Interpreten des deutschen Fachs, zu seinen Paraderollen zählen die Titelpartie in Wagners Fliegendem Holländer, Wotan/Wanderer im Ring des Nibelungen, Hans Sachs (Die Meistersinger von Nürnberg) und Amfortas (Parsifal) sowie die Strauss-Partien des Barak (Die Frau ohne Schatten), Johanaan (Salome), Orest (Elektra) und Mandryka (Arabella), Dr. Schön/Jack the Ripper (Lulu) und Wozzeck, beide von Alban Berg. Aber auch im italienischen Fach ist der Bariton weltweit führend. So sang er Scarpia (Tosca) unter anderem an der Seite von Anna Netrebko in der Titelpartie an der Metropolitan Opera, an der Staatsoper Wien und der Deutschen Oper Berlin, glänzte als Sir John Falstaff in Berlin und als Jack Rance (La fanciulla del West).

    Auf dem Konzertpodium ist der Bariton in allen bedeutenden Sälen der Welt und mit den renommiertesten Orchestern zu hören. Er arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Christian Thielemann, Sir Antonio Pappano, Maris Janssons, Franz Welser-Möst, Valery Gergiev, Thomas Hengelbrock, Simon Rattle, Frieder Bernius zusammen. Michael Volle widmet sich intensiv dem Liedgesang und gibt mit Helmut Deutsch am Klavier regelmäßig Liederabende, unter anderem beim Heidelberger Frühling und der Schubertiade Schwarzenberg.

    Zahlreiche Aufnahmen auf CD und DVD, Live-Übertragungen in Kinos weltweit, sowie die Filmproduktion „The Hunter’s Bride“ (Der Freischütz) mit Michael Volle als Kaspar dokumentieren das Schaffen des Künstlers. Michael Volle ist Träger des Deutschen Theaterpreises „Faust“ und Sänger des Jahres des Magazins „Opernwelt“ (2008 und 2014).

  • Alexandra Goloubitskaia

    Die in Moldawien geborene Pianistin Alexandra Goloubitskaia, wuchs in Moskau auf. Schon sehr früh wurde ihr musikalisches Talent entdeckt und gefördert. Sie studierte Klavier an der zentralen Musikschule des staatlichen Moskauer Konservatoriums P.I.Tschaikowsky und an der Kunstuniversität Graz.

    Danach entwickelte sich ihre Karriere zur gefragten Solistin, Liedbegleiterin und Kammermusikpartnerin, die stetig ihr Programm erweitert und international Anerkennung und Beifall erhält. Liedbegleitung für diverse Recitals sowie umfangreiche musikalische Auftritte führten sie zu Konzerten und Festivals in die GUS-Staaten, nach Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Südafrika, Südamerika, in die Schweiz und in die Niederlande.

    Sie ist Preisträgerin des Bösendorfer- und Hans-Gabor-Belvedere-Wettbewerbs in Wien. Engagements u. a. an der Wiener Staatsoper, am Theater an der Wien, Teatro Colón in Buenos Aires, Grand Teatre Liceo, Barcelona, bei den Bayreuther Festspielen in Zusammenarbeit mit K. Petrenko und S. Bychkov, bei den Salzburger Festspielen in Zusammenarbeit mit R. Muti, in Grafenegg, der Komischen Oper Berlin sowie Gastspiele am Bolschoi-Theater, in Prag, Tel Aviv, Frankfurt, Stuttgart und Bremen dokumentieren die vielseitigen Stationen ihrer künstlerischen Tätigkeit.

    Mit Begeisterung wurde ihre orchestrale Klavierbegleitung in der konzertanten Aufführung von Tristan und Isolde bedacht, sowie ihre Liedbegleitung im Rahmen des Kammermusikprogramms der “Internationale Maifestspiele Spezial“ im Hessischen Staatstheater Wiesbaden; zudem übernahm sie bei den Galavorstellungen des Ring des Nibelungen im Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, die Rolle des Orchesters.

    Seit 2017 hat Aleksandra Goloubitskaia eine Professur an der Musik und Kunst Privatuniversitat der Stadt Wien inne.

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