ILDIKO RAIMONDI & PHILHARMONIA SCHRAMMELN WIEN Servus Wien!

Konzert

ILDIKO RAIMONDI & PHILHARMONIA SCHRAMMELN WIEN Servus Wien!

© Michael Poehn

PROGRAMM

Die Philharmonia Schrammeln sind seit Jahrzehnten eine Institution in Wien und in der glücklichen Lage, die Wiener Schrammelmusik weitgehend original präsentieren zu können. Das Kernstück des musikalischen Wirkens des Ensembles ist der seit mittlerweile 20 Jahren bestehende Konzertzyklus im Brahmssaal des Wiener Musikvereines.

Gemeinsam mit Starsopranistin Ildiko Raimondi, die seit 1991 der Wiener Staatsoper angehört und dort über 50 Opernpartien gesungen hat, wird das gefeierte Ensemble das Taggenbrunner Festspielpublikum mit Musik von Johann Strauß, Carl Michael Ziehrer und den Gebrüdern Schrammel begeistern.

KÜNSTLER

  • Ildiko Raimondi

    Foto © Michael Pöhn

    Ildikó Raimondi ist nicht nur eine gefeierte Sängerin auf der Opernbühne, sondern auch eine bekannte Liedinterpretin und Konzertsängerin. Seit 1991 singt sie an der Wiener Staatsoper wo sie mehr als 50 Opernpartien gesungen hat. Gastspiele führten sie unter anderem an die Deutsche Oper Berlin, die Semperoper Dresden, die Bayerische Staatsoper München, an das Opernhaus Zürich, an das Opernhaus Valencia und an das Bolschoi Theater Moskau. Dazu kamen Konzerte, Rundfunk und TV-Auftritte in vielen Ländern Europas, in Japan, New York und Israel u. a. mit den Wiener Philharmonikern.
    Ihre Engagements bei internationalen Festivals umfassen u. a. die Salzburger und die Bregenzer Festspiele, den Wiener Klangbogen, die Wiener Festwochen, das Festival Musica Sacra in Rom, das Edinburgh Festival, das Richard-Strauss-Festival Garmisch, das Beethovenfest Bonn und das Johann-Strauß-Musikfestival Coburg.
    Ildikó Raimondi wendet sich neben dem klassischen Repertoire und der Operette, mit besonderer Vorliebe der Musik des 20. Jahrhunderts zu (Franz Schmidt, Arnold Schönberg, Alexander von Zemlinsky, Egon Wellesz, Ernst Krenek,
    Gottfried von Einem u.a.), wie auch der zeitgenössischen Musik.

    An der Wiener Staatsoper war Ildikó Raimondi in jüngster Zeit als Dame (Cardillac), Donna Elvira (Don Giovanni), Rosalinde (Die Fledermaus), Pamina (Die Zauberflöte), Alice (Falstaff), Musetta (La Bohème) sowie in der Uraufführung von Iván Eröds Kinderoper „Pünktchen und Anton“ zu erleben. Die Gräfin (Capriccio) sang sie im Palast der Künste Budapest und als Arabella gastierte sie an der Ungarischen Staatsoper.
    Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen sowie Rundfunk- und Fernsehmitschnitte dokumentieren ihr künstlerisches Wirken.

    Ildikó Raimondi ist Österreichische Kammersängerin und Integrationsbotschafterin. Seit 2015 ist sie Professorin für Sologesang an der Universität Mozarteum Salzburg.

  • Philharmonia Schrammeln

    © Philharmonia Schrammeln

    Die Philharmonia Schrammeln sind seit Jahrzehnten eine Institution in Wien. Diesen Namen bekam das Ensemble in den 70er-Jahren, als der philharmonische Geiger Alfons Egger die einstmaligen Spilar-Schrammeln übernahm.

    Alfons Egger hat zwanzig Jahre lang erste Geige gespielt, fast alle Konzerte selbst moderiert und auch zahlreiche Arrangements geschrieben, von denen viele noch immer zum Kernrepertoire des Ensembles zählen. Seine Nachfolge übernahm Martin Kubik, der nun von der zweiten auf die erste Geige aufrückte und Andreas Großbauer als zweiten Geiger ins Ensemble holte. Martin Kubik und Andreas Großbauer wurden 2010 bzw. 2012 von Johannes Tomböck (1. Geige, Mitglied der Wiener Philharmoniker) und Dominik Hellsberg  (2. Geige, Orchester der Wiener Staatsoper) abgelöst.

    Die Philharmonia Schrammeln sind in der glücklichen Lage, die Wiener Schrammelmusik weitgehend original präsentieren zu können.  Günter Haumer an der Alt-Wiener Knöpferlharmonika sowie Heinz Hromada an der Kontragitarre und Stefan Neubauer mit As-Klarinette. Alle Besetzungsvarianten des historischen Schrammelquartettes können dadurch realisiert werden: Terzett aus den beiden Geigen mit Kontragitarre, wahlweise zum Quartett erweitert durch die G-Klarinette oder die Alt-Wiener Knöpferlharmonika, aber auch die gerade für die jüngsten Arrangements interessante Quintettbesetzung.

    Ihre Musik, die vom Publikum begeistert aufgenommen wird, ist auf zahlreichen Tonträgern dokumentiert, nicht zuletzt durch eine 15 CDs umfassende Gesamtaufnahme der Wienerlieder aus den berühmten „Kremser-Alben“ mit Angelika Kirchschlager, Walter Berry und Heinz Zednik.

    2005 waren die Philharmonia Schrammeln im Pausenfilm des Neujahrskonzertes der Wiener Philharmoniker zu sehen. Sie führten unter dem Motto „Klang der Bilder“ durch den Wiener Musikverein.

    2008 entstand im Auftrag der Musiksammlung für Alte Instrumente des Kunsthistorischen Museums Wien die CD „Die Schrammelgeigen“. Sie wurde auf den historischen Zach-Geigen der Brüder Schrammel eingespielt, als Notenmaterial wurden erhaltene Original-Manuskripte von Johann Schrammel verwendet. 2015 wurde die CD mit dem Pasticcio-Preis von OE1 ausgezeichnet.

    Inspiriert durch die Affinität der klassischen Schrammelmusik zur Musik Schuberts nahmen die Philharmonia Schrammeln 2011 mit KS Angelika Kirchschlager die CD „Seligkeit“ auf. Sie enthält neben Liedern und Instrumentalstücken von Franz Schubert auch Lieder von Johannes Brahms und Gustav Mahler.

    Zuletzt ist im Herbst 2017 die Instrumental-CD „Wiener Künstler“ bei der Deutschen Grammophon erschienen, darauf sind neben Werken der Brüder Schrammel und Strauß u.a. auch ein historisches Arrangement des Lohengrin-Vorspieles von Richard Wagner zu hören.

    Das Kernstück des musikalischen Wirkens der Philharmonia Schrammeln ist der seit mittlerweile fast 20 Jahren bestehende Konzertzyklus im Brahmssaal des Wiener Musikvereines.

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