Michael Volle · Helmut Deutsch

Liederabend

Michael Volle · Helmut Deutsch

Michael Volle @ Gisela Schenker

PROGRAMM

Franz Schubert
Der Taucher D 77

Gustav Mahler
Lieder eines fahrenden Gesellen

*****

Johann Carl Gottfried Loewe
Erlkönig op.1/3
Der gefangene Admiral op.115
Die nächtliche Heerschau op.23
Der Woywode op.49/1
Odin’s Meerritt op.118

Die Uhr op.123/3
Die Lotosblume op.9/I/1
Tom der Reimer op.135

KÜNSTLER

  • Michael Volle

    Michael Volle @ Gisela Schenker

    Michael Volle gehört zu den wohl gefragtesten Sängern überhaupt. Der Bariton ist ein Fixstern aller bedeutender Opernhäuser und Festspiele weltweit, wie der Metropolitan Opera New York, den Staatsopern München und Wien, dem Teatro alla Scala in Mailand, dem Royal Opera House, der Opéra National de Paris und den Opernhäusern in Berlin. Eine besonders enge Beziehung pflegt Michael Volle zur Staatsoper Unter den Linden, wo er zuletzt unter anderem las Jack Rance (la fanciulla del West) unter der musikalischen Leitung von Sir Antonio Pappano zu hören war. Auch bei den Salzburger und den Bayreuther Festspielen sowie im Festspielhaus Baden-Baden ist der gefeierte Wagnerinterpret regelmäßiger Gast.

    Die Spielzeit 21/22 bringt gleich vier spannende Partien an der Staatsoper Unter den Linden für den vielseitigen Bariton: so ist er in der Titelpartie von Verdis Falstaff zu hören, ebenso wie in der Partie des Oberpriesters in Samson et Dalila und als Jack Rance in der Wiederaufnahme von la fanciulla del West. Im Rahmen der Festtagsvorstellungen singt Michael Volle dort außerdem die Titelpartie in einer Neuproduktion von Mozarts Don Giovanni unter der Leitung von Daniel Barenboim. Mit einer seiner Paraderollen, Hans Sachs in Die Meistersinger von Nürnberg, kehrt der exzellente Wagnersänger an die Metropolitan Opera New York zurück, singt Wolfram (Tannhäuser) an der Sächsischen Staatsoper Dresden und Wotan (Das Rheingold) sowohl auf einer Europatournee mit dem Rotterdams Philharmonisch Orkest unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin sowie in einer Galavorstellung im Rahmen des Wagner Fests an der Oper Leipzig. Des Weiteren ist er als Scarpia (Tosca) in einer Galavorstellung des Theaters Dortmund zu hören, ebenso wie am Royal Opera House London, singt Guy de Montfort in einer Neuproduktion von Les vêpres siciliennes an der Deutschen Oper Berlin und eine seiner Glanzpartien, Barak in Strauss‘ Die Frau ohne Schatten, bei den Opernfestspielen der Bayerischen Staatsoper München. Auf der Konzertbühne ist der vielgefragte Sänger ebenso aktiv: so beginnt er die Spielzeit mit Mussorgsky Lieder und Tänze des Todes zusammen mit Pianistin Martha Agerich beim Lausitz Festival, singt Bachs Johannes Passion mit dem Münchner Bachchor in Bukarest, Rossinis Petite Messe Solenelle in Zürich, Die schöne Magelone in der Philharmonie Essen, das Eröffnungskonzert der Mozartwoche Salzburg, sowie Mahlers Lied von der Erde in der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle Hamburg.

    Highlights der vergangenen Spielzeit beinhalten unter anderem sein umjubeltes Rollendebüt als Boris in Mussorgskis Boris Godunow am Opernhaus Zürich, Jack Rance an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, Hans Sachs (Die Meistersinger von Nürnberg) sowie Amfortas in einem konzertanten Parsifal bei den Bayreuther Festspielen. Auf der Konzertbühne stand Michael Volle mit Plácido Domingo für ein Gala-Konzert auf der Bühne des Bolschoi-Theater in Moskau und sang Haydns Die Schöpfung mit dem Orchester des Maggio Musicale Fiorentino unter dem Dirigat von Zubin Mehta in Florenz. Außerdem war er im Rahmen des weltweit live gestreamten „Wagnerians Live in Concert“ der Metropolitan Opera New York mit Werken von Wagner und Strauss aus dem Staatstheater Wiesbaden zu hören. Weitere Liederabende und Konzerte führen ihn zum Lausitz Festival, nach Taggenbrunn, ins Brucknerhaus Linz, nach Budapest ins Müpa, zum Martha Argerich Festival in die Laeiszhalle Hamburg mit Mussorgskys Lieder und Tänze des Todes und ins Richard-Wagner-Museum in Bayreuth für einen Liederabend mit Helmut Deutsch.

    Auftritte als Johanaan (Salome) an der Scala und in Baden-Baden, als Barak (Die Frau ohne Schatten) und Scarpia (Tosca) in New York, als Holländer (Der fliegende Holländer) in Wiesbaden, München, London und Berlin, als Sachs (Die Meistersinger von Nürnberg) in Bayreuth, als Mandryka (Arabella) in Wien, als Don Giovanni in Karlsruhe, als Wotan/Wanderer (Der Ring des Nibelungen) in Dresden, Méphistophélès in Berlioz‘ La Damnation de Faust mit den Hamburger Symphonikern, sowie zahlreiche Konzerte und Liederabende wurden aufgrund der Covid-19 Pandemie abgesagt.

    Highlights der Spielzeit 19/20 beinhalteten für Michael Volle gleich fünf Partien an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin: Wotan (Das Rheingold und Die Walküre) und Wanderer (Siegfried) im Ring-Zyklus, sein Rollendebüt als Herr Fluth in Otto Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor, sowie als Oberpriester in Camille Saint-Säens‘ Samson et Dalila, alles unter der Leitung von Daniel Barenboim. Als Jochanaan in Richard Strauss‘ Salome und als Orest (Elektra) kehrte er an die Wiener Staatsoper zurück und war mit konzertanten Aufführungen als Barak mit dem Rotterdams Philharmonisch Orkest unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin in Paris, Dortmund und Rotterdam zu hören.

    Michael Volle ist einer der führenden Interpreten des deutschen Fachs, zu seinen Paraderollen zählen die Titelpartie in Wagners Fliegendem Holländer, Wotan/Wanderer im Ring des Nibelungen, Hans Sachs (Die Meistersinger von Nürnberg) und Amfortas (Parsifal) sowie die Strauss-Partien des Barak (Die Frau ohne Schatten), Johanaan (Salome), Orest (Elektra) und Mandryka (Arabella), Dr. Schön/Jack the Ripper (Lulu) und Wozzeck, beide von Alban Berg. Aber auch im italienischen Fach ist der Bariton weltweit führend. So sang er Scarpia (Tosca) unter anderem an der Seite von Anna Netrebko in der Titelpartie an der Metropolitan Opera, an der Staatsoper Wien und der Deutschen Oper Berlin, glänzte als Sir John Falstaff in Berlin und als Jack Rance (La fanciulla del West).

    Auf dem Konzertpodium ist der Bariton in allen bedeutenden Sälen der Welt und mit den renommiertesten Orchestern zu hören. Er arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Christian Thielemann, Sir Antonio Pappano, Maris Janssons, Franz Welser-Möst, Valery Gergiev, Thomas Hengelbrock, Simon Rattle, Frieder Bernius zusammen. Michael Volle widmet sich intensiv dem Liedgesang und gibt mit Helmut Deutsch am Klavier regelmäßig Liederabende, unter anderem beim Heidelberger Frühling und der Schubertiade Schwarzenberg.

    Zahlreiche Aufnahmen auf CD und DVD, Live-Übertragungen in Kinos weltweit, sowie die Filmproduktion „The Hunter’s Bride“ (Der Freischütz) mit Michael Volle als Kaspar dokumentieren das Schaffen des Künstlers. Michael Volle ist Träger des Deutschen Theaterpreises „Faust“ und Sänger des Jahres des Magazins „Opernwelt“ (2008 und 2014).

  • Helmut Deutsch

    Helmut Deutsch © Shirley Suarez

    Helmut Deutsch zählt zu den wichtigsten Liedbegleitern unserer Zeit. In Wien geboren, studierte er dort am Konservatorium, an der Musikakademie und der Universität, erhielt den Kompositionspreis der Stadt und wurde mit 24 Jahren Professor. Seine Karriere als Liedbegleiter begann mit der Sopranistin Irmgard Seefried; wichtigster Sänger seiner jungen Jahre wurde Hermann Prey, dessen Partner er in mehreren hundert Konzerten war. Er arbeitete mit vielen der bedeutendsten Liedsänger zusammen und spielte in allen wichtigen Musikzentren. Derzeit arbeitet er v.a. mit J. Kaufmann, D.  Damrau, M.  Volle und M. Peter.        Helmut Deutsch war 28 Jahre lang Professor an der Musikhochschule München und gibt Meisterkurse in Europa und Asien. Zu seinen Studenten zählen u.a. J. Banse, J. Kaufmann, D. Henschel, C. Gerhaher und W. Rieger. Die Arbeit von Helmut Deutsch ist auf mehr als 100 Tonträgern dokumentiert. 2019 erschien seine Autobiographie „Gesang auf Händen tragen“.