Die Neuen Wiener Concert Schrammeln mit Birgit Denk und Tini Kainrath

Ensemble

Die Neuen Wiener Concert Schrammeln mit Birgit Denk und Tini Kainrath

© Stephan Mussil

PROGRAMM

Wir trauern um Willi Resetarits, mit dem wir dieses Konzert spielen sollten.

Wir haben einen Freund, ein großes Vorbild und einen wunderbaren Menschen verloren.

Trotz alldem müssen wir weiterspielen und Willi hätte das so gewollt. Wir wollen seinen Geist weitertragen und bei diesem Konzert Erinnerungen und Aussichten auf die Zukunft mit Ihnen teilen.

Wir freuen uns sehr, diesen Abend gemeinsam mit Birgit Denk und Tini Kainrath zu spielen. Sie sind langjährige Weggefährtinnen von Willi Resetarits und haben in verschiedensten Projekten mit ihm zusammengearbeitet.

„Die Neuen Wiener Concert Schrammeln waren eine der ersten Bands, die unverfälschte Wiener Musik gemacht haben. Sie spielen mit den besten Leuten des Landes auf den besten Festivals und haben absolut nichts mit weinseligem, schleimigem Wienerlied zu tun!“
Barbara Rett

KÜNSTLER

  • Neue Wiener Concert Schrammeln

    © Stephan Mussil

    Die Neuen Wiener Concert Schrammeln spielen Schrammelmusik in ihrer ureigensten Form, jedoch im Gewand unserer Zeit.

    Unzählige alte „Weana Tanz“ und Märsche sind Inspiration und Kraftquelle für Neues. Heute spiele die Neuen Wiener Concert Schrammeln alte, sowie viele neue, eigene Kompositionen und verfeinern ihren Klang ständig. Es ist der Klang von Wien, entstanden in Wiener Heurigenlokalen, geschätzt von den berühmtesten Musikern, heute aufgeführt in den Konzertsälen der Welt.

    Ihre Tourneen führten die Neuen Wiener Concert Schrammeln in rund 25 Länder – darunter 4 Südamerikatourneen, Nordamerika, Russland, China, Japan, Europa – jedoch immer wieder zum Heurigen in Wien. Sie haben 11 CDs aufgenommen

  • Birgit Denk

    Birgit Denk, Foto Joakim Sjöholm

    Birgit Denk ist die Königin im großen Reich der wienerischen Mundart. Dabei ist ihr alles Imperiale vollkommen fremd. Ihr Reich sind die Menschen, Schicksale und Geschichten dieser morbiden Metropole, die sie gemeinsam mit ihrer Band Denk seit nunmehr 17 Jahren in wundervollen Liedern besingt.
    Denk übernahm die Fackel des so genannten Austropop zu einem Zeitpunkt, als sie nur noch müde blinzelte. Es war um die Jahrtausendwende. Die alten Helden des Austropop, wie Ambros und Fendrich spielten fast nur noch vor alten Fans. Junge Hörer wandten sich neuen Ufern, wie der im Aufstieg begriffenen Elektronikszene, zu. Damals waren Denk die absoluten Exoten der Wiener Musikszene.

    Exoten mit Qualität
    Eine junge, attraktive Sängerin – und was für eine unglaublich gute Sängerin! – mit einem fantastischen Schmäh. Den Begriff muss man wohl auch außerhalb Österreichs nicht mehr erklären. Jedes Jahr spielte die Band, und spielt noch immer, unzählige ausverkaufte Konzerte, aber die Medien wollten davon nicht so recht Notiz nehmen. Denk nahmen erfolgreich Album um Album auf (bis heute sind es neun und eine EP), die Fangemeinde wuchs kontinuierlich, aber die Radiosender sagten, die Band sei zu wienerisch. Für viele der heute vom deutschen Feuilleton gefeierten österreichischen KünstlerInnen, war und ist Denk der Fixstern, der zeigte, dass man mit Qualität und Charakter, auch abseits der Industrieschablonen Erfolg haben kann. Und das sogar im kleinen Österreich. Denk ist einer der besten Beweise für die Theorie, dass Qualität sich letztlich durchsetzt. Birgit Denk hat nahezu im Alleingang die Fackel des Austropop ins neue Jahrtausend überführt und mit dafür gesorgt, das sie derzeit heller brennt als je zuvor.

    Zweitkarriere
    Parallel zu ihrer Tätigkeit als Sängerin von Denk, machte Birgit Denk eine Zweitkarriere als Birgit Denk. Sie ist Gestalterin und Gastgeberin der Fernsehsendung „DENK mit Kultur“ (ORF III), einer spezifisch austriakischen Interpretation von „Inas Nacht“ mit Ina Müller; ist gern gesehener Gast in diversen anderen österreichischen Fernsehsendungen, sei es zum Singen, oder zum Sprechen; hat eine eigene Radiosendung; ist eine wundervolle, sehr gefragte Moderatorin für ein breites Spektrum an Veranstaltungen; schreibt Kolumnen; wird häufig von KollegInnen quer durch alle Genres mit auf die Bühne und ins Studio eingeladen (Christina Stürmer, Wolfgang Ambros, u.v.m.); engagiert sich mit Hingabe für junge aufstrebende KünstlerInnen.

    …und wird glücklicherweise immer noch nicht in den „fröhlich-populären“ Radiosendern gespielt. Zuviel Qualität. Zu viel Charakter. Lang lebe die Königin.
    (Hannes Höttl)

  • Tini Kainrath

    Tini Kainrath, Fotocredit-Stella

    Typisch österreichisch und komplett international, ausdrucksstark, unverfälscht, besticht Tini Kainrath durch das weiche Timbre ihrer facettenreichen Stimme und die Echtheit ihrer sympathischen Ausstrahlung. Sie ist musikalisch so gut wie überall zu Hause, interpretiert Soul, Rock, Blues, Wiener Lied, Gospel, Jazz, Pop – und beherrscht sogar die urwienerische Kunst des Dudelns.

    Tini Kainrath war sieben Jahre lang Mitglied der Rocktheatergruppe „hallucination company“ und gründete 1993 mit Lynne Kieran und Kim Cooper die „Rounder Girls“, deren fulminanter Auftritt beim Grand Prix de la chanson eurovision im Jahr 2000, kurz Eurovisions Songcontest, in Stockholm jedermann in Erinnerung ist.

    Erste Kontakte zum Wienerlied knüpfte die Souldiva 1993 bei der Produktion „Wiener Lust“. 2001 mit der Kunst des Dudelns konfrontiert, beschloss sie, den Herren Hojsa-Emersberger zur Seite zu stehen.

    In Erfolgsfilmen wie Muttertag (1993, Harald Sicheritz) und Kaisermühlenblues (1997, Harald Sicheritz) wirkte sie ebenso mit wie bei Tatort (1999), Wanted (1999), Dolce Vita (2001), Silentium (2005) und Schnell ermittelt (2010) mit. 2009 tanzte Tini Kainrath mit Manfred Zehender durch die ORF-Tanzshow Dancing Stars und war Mitglied der Starmania-Jury (2003). Von 2010 – 2016 war sie unter anderem jährlich auf der Bühne der Sommerspiele Melk zu sehen, 2017 gab sie bei den Sommerspielen Marchegg die Hekate in Macbeth.

    Tini Kainrath arbeitet(e) mit The Rounder Girls, Joe Zawinul, Gloria Gaynor, Willi Resetarits, Alegre Corrêa, dem Upper Austrian Jazz Orchestra, Karl Hodina, Wolfgang Ambros, Harry Stojka, Zipflo Weinrich, Karl Ratzer, Hubert von Goisern, Josef Hader, Alfred Dorfer, Roland Düringer, Erwin Steinhauer, Lukas Resetarits und vielen anderen zusammen.

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